Was hat ein Recruitingfilm mit Seelenentfaltung zu tun?

Etwas Kontext vorneweg:

Wir befinden uns bei Sichtbär gerade in einer Phase der Neuausrichtung. Mit unserem Berater für Innovation Tim Häring konnten wir den Raum der Möglichkeiten weit öffnen.

Bisher lautet die Antwort auf die Frage, was wir anbieten, ganz einfach “Websites und Imagefilme”. Durch den Prozess mit Tim durfte auf einmal etwas Neues auftauchen: “Onlinevermarktung & Seelenentfaltung”

Was erst als eine Art Witz begonnen hat, wurde aus Versehen zu einer ziemlich guten Beschreiben von dem, was Sichtbär wirklich macht.

Doch nun zurück zu der Ausgansfrage:

Was hat ein Recruitingfilm mit Seelenentfaltung zu tun?

Tänzen in Bewegung als Symbol für die Seele

Vor einigen Monaten hätte ich gesagt: rein gar nichts.

Heute durfte ich erfahren: eine ganze Menge.

Das durfte ich auf dem Filmset für einen Recruitingfilm für einen lokalen Handwerkerbetrieb erfahren:

Vielleicht kennst du den Unterschied, wenn dir jemand zuhört der dir gegenüber völlig offen und neugierig ist, im Gegensatz zu einem Zuhörer der dich schon beim Zuhören verurteilt und bewertet; der das, was du sagst, sofort interpretiert und sich schon Gegenargumente und eine passende Antwort zurechtlegt.

Kommt dir das bekannt vor?

Mir geht es oft genauso, dass ich in Gesprächen innerlich bewerte und beurteile. Mindestens genauso viel Aufmerksamkeit geht dahin , schon innerlich eine Antwort zu formulieren, wie meinem gegenüber wirklich zuzuhören.

Hier kommt die Challenge!

Ein Stückholz auf dem Ein Auge gemalt ist und YES im Auge steht

Bei den Recruiting- und Imagefilmen, die ich mit unseren Kunden produziere, durfte ich folgendes erkennen: nur dann, wenn ich als Interviewer hinter der Kamera komplett frei von Urteilen und Bewertungen bin, gebe ich den Menschen vor der Kamera den maximalen Raum authentisch zu sein.

Das bedeutet, nicht heimlich schon beim Zuhören zu scannen, ob das Material wertvoll ist. Das bedeutet, egal welche Meinung jemand vor der Kamera äußert, sie oder ihn nicht innerlich zu kritisieren, sondern offen zuzuhören.

Einfacher gesagt, als getan!

Wirklich frei von Beurteilungen zuzuhören ist immer wieder eine echte harte Nuss, die es immer wieder aufs Neue zu knacken gilt. Genau hier bin ich so froh, dass um das Wohlergehen eines Unternehmens, das Wohlergehen von Menschen und nicht zuletzt um viel Geld geht. Das motiviert mich, jedes Mal das beste aus mir herauszuholen und meine eigenen Urteile beiseitezulassen.

Die Belohnung

Eine Frau meditiert im Wald

Wenn es mir gelingt, werde ich belohnt in Form einer tiefen Zufriedenheit. Mein schnatterndes Ego (das so gerne bewertet und vergleicht) hat für eine Weile Sendepause. Ich habe Urlaub von mir selbst, darf beiseitetreten und zulassen was geschehen möchte.

Erstaunt und berührt bin ich dann jedes Mal, wenn es darum geht das so entstandene Material zu schneiden. Die Dinge die gesagt wurden, und die Stimmung hätten wir niemals planen können. Glaube ich zumindest :-)

In welchen Bereichen von deinem Business siehst du Potential noch urteilsfreier zuzuhören?

Wir freuen uns auf deine Rückmeldung!

Bis bald,

Stefan & Jakob

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